Kaufnebenkostenrechner – Jetzt online kalkulieren

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Kaufnebenkostenrechner
- Kaufnebenkosten können bis zu 15 % des Kaufpreises betragen. Diese Kosten setzen sich aus Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Grundbuchgebühren und Maklerprovision zusammen. Je nach Bundesland und Kaufpreis können sie erheblich variieren.
- Notarkosten und Grundbuchgebühren belaufen sich auf etwa 1,5 % des Kaufpreises. Diese Gebühren entstehen durch die Beurkundung des Kaufvertrags und die Eintragung ins Grundbuch. Sie sind unerlässlich für die rechtliche Absicherung des Eigentumsübergangs.
- Die Grunderwerbsteuer variiert je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 %. Diese Steuer wird auf den notariell beurkundeten Kaufpreis fällig und ist Voraussetzung für die Eintragung des Eigentums im Grundbuch. Eine genaue Kenntnis der Steuersätze kann Ihnen helfen, die Gesamtkosten besser zu planen.
Kaufnebenkostenrechner: Alle Nebenkosten beim Immobilienkauf berechnen
Mit dem Kaufnebenkostenrechner von RECHNER.APP ermitteln Sie in Sekunden die wichtigsten Erwerbsnebenkosten beim Immobilienkauf – inklusive Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Grundbuchgebühren und Maklerprovision. So erhalten Sie frühzeitig eine belastbare Einschätzung, welche Kosten neben dem Kaufpreis auf Sie zukommen.
Was der Kaufnebenkostenrechner berechnet
Der Kaufnebenkostenrechner von RECHNER.APP zeigt Ihnen in Sekunden, wie hoch die zusätzlichen Kosten beim Immobilienkauf ausfallen. Sie geben lediglich den Kaufpreis, das Bundesland sowie die Maklerprovision an – alle weiteren Werte werden automatisch anhand aktueller Sätze berechnet.
Berücksichtigt werden folgende Posten:
- Grunderwerbsteuer: je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises.
- Notarkosten: meist rund 1 % des Kaufpreises für die Beurkundung des Kaufvertrags.
- Grundbuchgebühren: ca. 0,5 %, insbesondere bei Eintragung einer Finanzierung.
- Maklerprovision: falls relevant, gesetzlich reguliert und regional unterschiedlich.
Wann Sie den Kaufnebenkostenrechner einsetzen sollten
Nutzen Sie den Rechner, bevor Sie den Kaufvertrag unterschreiben, um überraschende Nebenkosten zu vermeiden. Gerade bei knapp kalkuliertem Budget kann der Unterschied zwischen Bundesländern oder zwischen Kauf mit und ohne Makler entscheidend sein.
Empfehlenswert ist der Einsatz des Rechners vor allem in folgenden Situationen:
- Vor der ersten Besichtigung: Um zu klären, ob Kaufpreis + Nebenkosten überhaupt ins Budget passen.
- Vor Finanzierungsgesprächen: Banken erwarten, dass Sie die Erwerbsnebenkosten mit Eigenkapital begleichen.
- Bei mehreren Standorten: Um Grunderwerbsteuer und Maklerkosten bundeslandspezifisch zu vergleichen.
Der Rechner eignet sich auch zur Vorbereitung auf Gespräche mit Notaren, Immobilienmaklern oder bei der Erstellung eines Eigenkapitalplans. Er ist schneller als eine manuelle Berechnung und greift auf aktuelle Daten zurück. Die Ergebnisse können Sie sich direkt per E-Mail zusenden.
Zins-Check für Ihre Finanzierung?
- Unverbindlich anfragen: Für die Anfrage zur Finanzierung nutzen Sie das Antragsformular. Das verpflichtet Sie zu nichts und ist kostenlos.
- Angebote besprechen: Innerhalb eines Werktages meldet sich Ihr Finanzierungsberater oder -beraterin bei ihnen. Nach der persönlichen Beratung zu Ihrem Vorhaben erhalten Sie maßgeschneiderte Angebote.
- Einfach abschließen: Ihr Berater/Ihre Beraterin unterstützt Sie bei der Bereitstellung aller erforderlichen Unterlagen und regelt die Formalitäten mit dem Darlehensgeber. Sie erhalten den Finanzierungsvertrag zur Unterschrift.
So setzen sich die Kaufnebenkosten zusammen
Kaufnebenkosten bestehen vor allem aus Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Grundbuchgebühren und Maklerprovision. Abhängig von Bundesland, Finanzierungsart und Vertragskonstellation summieren sie sich schnell auf 10 bis 15 % des Kaufpreises.
Notarkosten und Grundbuchgebühren
Für Notar und Grundbuch fallen etwa 1,5 % des Kaufpreises an. Diese Kosten entstehen durch die Beurkundung des Kaufvertrags, die Eintragung der Eigentumsübertragung im Grundbuch sowie ggf. durch die Bestellung einer Grundschuld bei Finanzierung.
Die Gebühren richten sich nach dem Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG). Für den Entwurf und die Beurkundung des Kaufvertrags fallen in der Regel zwei Gebührensätze an. Weitere Vollzugs- und Betreuungsgebühren können hinzukommen, z. B. wenn der Notar den Verzicht auf ein Vorkaufsrecht oder die Löschungsbewilligung einer Grundschuld einholt.
Grunderwerbsteuer nach Bundesland
Die Grunderwerbsteuer liegt je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises. Diese Steuer wird auf den notariell beurkundeten Kaufpreis fällig und ist Voraussetzung für die Eintragung des Eigentums im Grundbuch.
Bundesland | Grunderwerbsteuer in % | Grunderwerbsteuer bei 200.000 € Kaufpreis |
---|---|---|
Kaufnebenkosten Baden-Württemberg im Rechner | 5,0 % | 10.000 € |
Kaufnebenkosten Bayern im Rechner | 3,5 % | 7.000 € |
Kaufnebenkosten Berlin im Rechner | 6,0 % | 12.000 € |
Kaufnebenkosten Brandenburg im Rechner | 6,5 % | 13.000 € |
Kaufnebenkosten Bremen im Rechner | 5,5 % | 10.000 € |
Kaufnebenkosten Hamburg im Rechner | 5,5 % | 11.000 € |
Kaufnebenkosten Hessen im Rechner | 6,0 % | 12.000 € |
Kaufnebenkosten Mecklenburg-Vorpommern im Rechner | 6,0 % | 12.000 € |
Kaufnebenkosten Niedersachsen im Rechner | 5,0 % | 10.000 € |
Kaufnebenkosten Nordrhein-Westfalen im Rechner | 6,5 % | 13.000 € |
Kaufnebenkosten Rheinland-Pfalz im Rechner | 5,0 % | 10.000 € |
Kaufnebenkosten Saarland im Rechner | 6,5 % | 13.000 € |
Kaufnebenkosten Sachsen im Rechner | 3,5 % | 7.000 € |
Kaufnebenkosten Sachsen-Anhalt im Rechner | 5,0 % | 10.000 € |
Kaufnebenkosten Schleswig-Holstein im Rechner | 6,5 % | 13.000 € |
Kaufnebenkosten Thüringen im Rechner | 6,5 % | 13.000 € |
Maklerkosten beim Immobilienkauf
Seit Ende 2020 teilen sich Käufer und Verkäufer die Maklerkosten in der Regel hälftig. Der gesetzliche Rahmen findet sich in § 656c BGB. Vereinbarungen zulasten des Käufers allein sind unzulässig.
In der Praxis bewegen sich die Maklerprovisionen zwischen 3,57 % und 7,14 % des Kaufpreises inklusive Mehrwertsteuer. Häufig wird ein Satz von 3,00 % zzgl. MwSt vereinbart, was zu 3,57 % führt. Bei Teilung zahlt der Käufer davon 50 %.
Sonderfall Zwangsversteigerung
Beim Immobilienerwerb über eine Zwangsversteigerung entfallen die Notarkosten, dafür entstehen Gerichtskosten und Zuschlagsgebühren. Insgesamt fallen die Nebenkosten in der Regel geringer aus als beim klassischen Kauf, erfordern aber besondere Vorbereitung.
Verfahrens- und Zuschlagskosten
Bei Zwangsversteigerungen fallen rund 0,7 % an Gerichtskosten und Zuschlagsgebühren an – bezogen auf das Meistgebot. Diese Kosten decken unter anderem die Abwicklung durch das Amtsgericht ab und ersetzen die sonst übliche Notargebühr.
Hinzu kommen Eintragungskosten im Grundbuch. Auch bei der Zwangsversteigerung erfolgt die Eigentumsumschreibung erst nach Zahlung der Grunderwerbsteuer und Vorlage der Unbedenklichkeitsbescheinigung. Das Gericht leitet die Eintragung ein, sobald der Zuschlag rechtskräftig ist.
Grunderwerbsteuer trotz Versteigerung
Auch bei der Zwangsversteigerung wird Grunderwerbsteuer fällig. Der Steuersatz richtet sich wie beim normalen Immobilienkauf nach dem Bundesland und bezieht sich auf das Meistgebot. Erst wenn die Steuer bezahlt ist und das Finanzamt die Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellt, kann das Grundbuch geändert werden.
Finanzierung bei Zwangsversteigerung
Die Finanzierung einer Zwangsversteigerung ist komplexer als bei regulären Immobilienkäufen. Sie benötigen vor dem Termin eine Sicherheitsleistung von 10 % des Verkehrswerts und müssen die Kaufpreissumme innerhalb weniger Wochen bereitstellen.
Die Bestellung einer Grundschuld zur Finanzierung ist erst nach Zuschlag und Eigentumseintragung möglich. Daher verlangen Banken oft besondere Sicherheiten oder Zwischenfinanzierungen. Eine enge Abstimmung mit der Bank ist zwingend notwendig.
Welche Kosten Käufer und Verkäufer jeweils tragen
Beim Immobilienkauf übernimmt der Käufer in der Regel alle Erwerbsnebenkosten, während der Verkäufer für die Löschung von Belastungen im Grundbuch verantwortlich ist. Eine klare Zuordnung vermeidet Missverständnisse und unklare Zusatzkosten.
Typische Käuferkosten
Käufer zahlen Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Grundbuchgebühren und meist die Maklercourtage. Diese Erwerbsnebenkosten machen zusammen in der Regel 10 bis 15 % des Kaufpreises aus und sind vom Käufer mit Eigenkapital zu finanzieren.
Insbesondere beim klassischen Immobilienkauf fallen folgende Kostenpositionen an:
- Grunderwerbsteuer: 3,5 % bis 6,5 % je nach Bundesland.
- Notarkosten und Grundbuch: zusammen etwa 1,5 % des Kaufpreises.
- Maklerprovision: Hälfte der vereinbarten Courtage, falls ein Makler eingeschaltet ist.
Typische Verkäuferkosten
Der Verkäufer ist verpflichtet, das Grundbuch lastenfrei zu stellen. Dazu gehört in der Regel die Löschung bestehender Grundschulden oder Hypotheken. Die dafür anfallenden Notar- und Grundbuchgebühren trägt der Verkäufer.
Typische Posten auf der Seite des Verkäufers:
- Löschungsbewilligung: durch die finanzierende Bank.
- Notar für Löschung: Erstellung und Beurkundung der Löschung.
- Grundbuchamt: Eintragungsgebühr für die Löschung.
Weitere Nebenkosten durch Finanzierung
Wird der Kaufpreis einer Immobilie ganz oder teilweise finanziert, entstehen neben den klassischen Kaufnebenkosten weitere Ausgaben. Diese betreffen insbesondere die Wertermittlung durch die Bank und sogenannte Bereitstellungszinsen.
Wertermittlungsgebühren & Gutachterkosten
Banken verlangen oft eine Bewertung der Immobilie, bevor sie ein Darlehen bewilligen. Diese dient zur Ermittlung des sogenannten Beleihungswerts, auf dessen Basis die Finanzierung zugesagt wird. Je nach Bank erfolgt die Einschätzung durch interne Sachverständige oder externe Gutachter.
Die dabei anfallenden Kosten betragen in der Praxis ca. 0,2 % bis 0,5 % der Darlehenssumme. In manchen Fällen ist die Bewertung kostenlos, insbesondere bei höherem Eigenkapitalanteil oder bei Bestandskunden.
Bereitstellungszinsen und Fristen
Bereitstellungszinsen fallen an, wenn ein zugesagter Kreditbetrag nicht sofort abgerufen wird. Das ist oft der Fall, wenn sich der Zahlungstermin aus dem Kaufvertrag oder der Baufortschritt verzögert. Die Bank stellt das Geld bereit, verlangt aber eine Gebühr für die Nichtnutzung.
Üblich sind 0,25 % pro Monat ab dem dritten Monat nach Darlehenszusage. Die genaue Frist, ab wann die Zinsen berechnet werden, ist im Kreditvertrag geregelt.
Wie Sie Ihre Kaufnebenkosten optimal planen
Wer Kaufnebenkosten unterschätzt, riskiert Finanzierungslücken. Eine frühzeitige und vollständige Kalkulation aller Nebenkosten schützt vor bösen Überraschungen und schafft Sicherheit für alle weiteren Schritte beim Immobilienkauf.
Verwenden Sie den Kaufnebenkostenrechner von RECHNER.APP so früh wie möglich. Vergleichen Sie verschiedene Bundesländer, klären Sie die Frage der Maklerbeteiligung und prüfen Sie die genaue Kostenverteilung im Kaufvertrag. Stimmen Sie den Finanzierungsrahmen rechtzeitig mit Ihrer Bank ab – inklusive Nebenkosten.


Häufig gestellte Fragen
Was sind die wichtigsten Kaufnebenkosten beim Immobilienkauf?
Wie kann ich meine Kaufnebenkosten genau berechnen?
Welche Rolle spielt die Grunderwerbsteuer beim Hauskauf?
Was passiert bei einem Immobilienkauf über Zwangsversteigerung?
Wie hoch sind die Maklerkosten beim Immobilienkauf?

Toni – Ihr RECHNER.APP Assistent
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