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Alles was Sie über den Erbschein wissen müssen: Gründe, Kosten, Alternativen und mehr

Bild Dr. jur. Stephan SeitzAutor:
Zuletzt aktualisiert: 20. April 2024
Bitte beachten: Rechtliche Hinweise

Wenn ein Mensch stirbt, ist das für die Hinterbliebenen oft ein schwerer Schlag. Doch neben dem emotionalen Schmerz kommen auch viele praktische Fragen auf. Wer erbt was? Wie lässt sich das Vermögen gerecht aufteilen? Wie beantragt man einen Erbschein? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über den Erbschein wissen müssen.

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Gründe für den Erbschein

Ein Erbschein ist ein amtliches Dokument, das bezeugt, wer die rechtmäßigen Erben einer verstorbenen Person sind. In vielen Fällen wird ein Erbschein benötigt, um Zugang zum Vermögen des Verstorbenen zu erhalten. Vor allem wenn Immobilien, Bankkonten, Wertpapierdepots oder Versicherungsverträge Teil des Nachlasses sind, benötigt man meist einen Erbschein. Es ist jedoch nicht in allen Fällen erforderlich, einen Erbschein zu beantragen. Wenn beispielsweise ein notarielles Testament vorhanden ist und die Erbfolge eindeutig geregelt ist, kann unter Umständen auf den Erbschein verzichtet werden.

Beantragung Erbschein

Um einen Erbschein zu beantragen, müssen Sie einen Antrag beim zuständigen Nachlassgericht einreichen. In der Regel ist das Gericht am Wohnsitz des Verstorbenen zuständig. Der Antrag muss alle notwendigen Informationen und Unterlagen enthalten, um die Erbfolge zu klären. Dazu gehören beispielsweise die Sterbeurkunde des Verstorbenen, das Testament oder ein Erbvertrag sowie Informationen zu Vermögenswerten und Schulden des Verstorbenen. Nachdem der Antrag eingereicht wurde, prüft das Gericht die Erbfolge und stellt den Erbschein aus, wenn alle erforderlichen Voraussetzungen erfüllt sind.

Erbschein

Kosten für den Erbschein

Die Kosten für einen Erbschein können je nach Fall unterschiedlich hoch ausfallen. Grundsätzlich gibt es eine Gebühr für den Antrag auf den Erbschein sowie eine weitere Gebühr für die Ausstellung des Dokuments. Die Gebühren werden nach dem Nachlasswert berechnet, der sich aus dem Wert aller Vermögenswerte des Verstorbenen ergibt. In der Regel sind die Kosten für einen Erbschein jedoch überschaubar und bewegen sich im dreistelligen Bereich.

Alternativen zum Erbschein

In einigen Fällen ist es möglich, auf den Erbschein zu verzichten und alternative Nachweisdokumente zu verwenden. Dazu gehören beispielsweise das notariell beurkundete Testament, ein Erbvertrag oder ein gemeinschaftliches Testament.

Dauer der Beantragung

Die Dauer der Beantragung eines Erbscheins kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein. In der Regel muss der Antrag beim zuständigen Nachlassgericht eingereicht werden. Dieses prüft dann die Erbfolge und stellt den Erbschein aus. Je nach Arbeitsaufkommen des Gerichts und der Komplexität des Falls kann die Bearbeitung des Antrags mehrere Wochen oder sogar Monate dauern.

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem Erbschein und einem Testament?

Erbschein und Testament sind zwei verschiedene Dokumente, die verschiedene Zwecke erfüllen und unterschiedliche Informationen enthalten. Ein Testament ist ein schriftliches Dokument, das von einer Person verfasst wird, um ihre Wünsche hinsichtlich der Verteilung ihres Vermögens nach ihrem Tod festzulegen. Ein Erbschein hingegen ist ein amtliches Dokument, das von einem Gericht ausgestellt wird, um die Erben einer Person offiziell zu bestätigen.

Worauf man achten muss

Wenn Sie einen Erbschein beantragen möchten, sollten Sie darauf achten, dass Sie alle notwendigen Unterlagen und Informationen bereit halten. Dazu gehören beispielsweise die Sterbeurkunde des Verstorbenen, das Testament oder ein Erbvertrag sowie Informationen zu Vermögenswerten und Schulden des Verstorbenen. Auch sollten Sie bedenken dass ein Erbschein nicht immer erforderlich ist.

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Ratgeber Erbschein: Quellenangaben und weiterführende Literatur

Die Informationen auf dieser Seite sind sorgfältig recherchiert und zusammengetragen. Folgende Quellen und weiterführende Literatur empfehle ich im Kontext Ratgeber Erbschein:

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