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Erbschein Kosten: mit 2 Eingaben unmittelbar berechnet!

Foto Dr. Stephan Seitz
Autor: , Jurist aus München
Zuletzt aktualisiert: 19. Mai 2025
Ihre Lesezeit: 8 Minuten
Sehr gut: Diese Seite wurde mit 4.5 Sternen bewertet!
               
Rechtliche Hinweise: Keine Rechtsberatung, alle Angaben ohne Gewähr.
Icon Erbschein Kosten Die schnelle Antwort

Erbschein Kosten

  • Ein Erbschein ist oft nicht notwendig. Er wird nur verlangt, wenn Banken, Grundbuchamt oder Versicherer keinen anderen Erbnachweis akzeptieren. Prüfen Sie alternative Dokumente, um die Erbscheinkosten zu vermeiden.
  • Alternative Nachweise können Kosten sparen. Notarielle Testamente, transmortale Vollmachten oder das Europäische Nachlasszeugnis können den Erbschein ersetzen. Diese Dokumente beschleunigen die Nachlassabwicklung und reduzieren Gebühren.
  • Die Kosten für einen Erbschein sind gestaffelt. Die Gebühren richten sich nach dem Wert des Nachlasses und können bei höheren Beträgen schnell ansteigen. Nutzen Sie unseren Online-Rechner, um die genauen Kosten zu ermitteln.
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Erbschein Kosten berechnen: Schnellüberblick & Online-Rechner

Erbschein Kosten richten sich allein nach dem Nachlasswert. Mit dem kostenlosen Online-Rechner oben sehen Sie in weniger als einer Minute, welche Gebühren das Nachlassgericht 2025 für Erbschein und eidesstattliche Versicherung ansetzt – ganz ohne Tabellen oder Gesetzestexte.

  • Nur 2 Eingaben: Nachlasswert und Erbanteil genügen.
  • Doppelte 1,0-Gebühr: Je eine 1,0-Gebühr für Erbschein und eidesstattliche Versicherung ergibt die Gesamtsumme.
  • Notar statt Gericht: Spart die Gerichtspauschale für die Versicherung, kostet aber +19 % Umsatzsteuer auf die Notarkosten für Erbschein berechnen.

Wie setzt das Gericht die Gebühr fest?

Das Nachlassgericht wendet auf den Geschäftswert zwei identische 1,0-Gebühren an. Die Sprungstufen des GNotKG bewirken, dass der absolute Betrag steigt, während der prozentuale Satz sinkt.

Reichen Sie alle Nachweise vollständig ein. Kann der Rechtspfleger auf die eidesstattliche Versicherung verzichten, halbieren sich Ihre Erbscheinkosten.

So nutzen Sie den Online-Rechner richtig

Der Rechner ermittelt zunächst den Geschäftswert und ordnet ihn automatisch der passenden Gebührenspanne zu.

  • Nachlasswert: Vermögen minus Schulden.
  • Erbanteil: Relevant, wenn Sie einen Teilerbschein beantragen.

Nachlasswert realistisch ansetzen

Ein korrekt ermittelter Nachlasswert verhindert Nachforderungen des Gerichts.

  • Vermögen: Bankguthaben, Wertpapiere, Immobilien, Fahrzeuge, Schmuck.
  • Schulden: Hypotheken, Kredite, offene Rechnungen.
  • Nicht abziehbar: Vermächtnisse oder Pflichtteilsansprüche.

Nutzen Sie für Immobilien den Bodenrichtwert oder ein aktuelles Gutachten. So bleibt der angesetzte Geschäftswert plausibel und die Gebühr niedrig.

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Wann braucht man einen Erbschein – und wann kann man ihn vermeiden?

Ein Erbschein ist nur dann nötig, wenn Banken, Grundbuchamt oder Versicherer keinen anderen eindeutigen Erbnachweis akzeptieren. Andernfalls lassen sich die Erbschein Kosten vollständig vermeiden.

Prüfen Sie daher zuerst mögliche Alternativen. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern häufig mehrere Wochen Bearbeitungszeit.

Erbschein-Pflicht oder alternative Erbnachweise?

Ob ein Erbschein verlangt wird, entscheidet die Stelle, bei der Sie Ihr Erbrecht nachweisen müssen. Ein schneller Blick in die Formular-Anforderungen bringt Klarheit.

  • Grundbuchamt: Akzeptiert nur notarielle Urkunden (Testament/Erbvertrag) oder eben einen Erbschein.
  • Banken & Versicherungen: Häufig genügt eine transmortale Vollmacht oder ein notarielles Testament.
  • Auslandsvermögen in der EU: Das Europäische Nachlasszeugnis ersetzt den Erbschein vollständig.

Drei-Punkte-Check vor dem Antrag:

  • Existiert ein notarielles Testament oder ein Erbvertrag?
  • Gibt es eine transmortale Vollmacht?
  • Akzeptiert die Stelle einen dieser Nachweise?

Trifft einer der Punkte zu, können Sie die Erbschein-Gebühr oft vollständig sparen.

Welche Dokumente ersetzen den Erbschein?

Folgende Unterlagen gelten als gleichwertiger Erbnachweis und umgehen die doppelte 1,0-Gebühr. Voraussetzungen sind klare Form und eindeutige Erbfolge.

  • Notarielles Testament: Reicht Banken und Behörden meist völlig aus.
  • Erbvertrag: Vertragliche Verfügung mit notarieller Beurkundung.
  • Transmortale Vollmacht: Sichert sofortigen Zugriff auf Konten.
  • Europäisches Nachlasszeugnis: Für Vermögen in mehreren EU-Staaten.
  • Testamentsvollstreckerzeugnis: Legitimation für den Vollstrecker, nicht für die Erben.

Ein handschriftliches Testament genügt dem Grundbuchamt in der Regel nicht. Für eine Immobilie bleibt der Erbschein oder ein notarielles Testament unverzichtbar.

Praxisfälle: Immobilie, Bankkonto, Auslandsvermögen

  • Immobilie: Ohne notarielles Testament fordert das Grundbuchamt fast immer den Erbschein.
  • Bankkonto: Reicht die Vollmacht nicht aus, verlangt die Bank den Erbschein oder ein notarielles Testament.
  • Auslandsvermögen: Innerhalb der EU genügt meist das Nachlasszeugnis – das spart die doppelten Gebühren.

Liegt ein notarielles Ehegattentestament vor, akzeptiert die Hausbank dieses als Erbnachweis. Die Witwe spart rund 546 € Erbscheingebühr bei 100 000 € Nachlass.

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Erbschein beim Nachlassgericht: Gerichtskosten, Ablauf & Spartipps

Das Nachlassgericht erhebt für einen Erbschein zwei identische 1,0-Gebühren. Mit dem Online-Rechner oben sehen Sie sofort, welche Kosten Erbschein beim Nachlassgericht dabei entstehen.

Gut vorbereitet sparen Sie Zeit – und manchmal sogar die halbe Gebühr. Ein klarer Fahrplan verhindert zudem Nachfragen des Gerichts.

Gerichtskosten Erbschein: So rechnet das Nachlassgericht

Grundlage ist der Geschäftswert: Vermögenswerte minus Schulden zum Todeszeitpunkt. Jede Sprungstufe der GNotKG-Tabelle löst je eine 1,0-Gebühr aus.

  • Doppelte 1,0-Gebühr: Erbschein und eidesstattliche Versicherung.
  • Absolut steigend, prozentual fallend: 10 000 € Nachlass kosten 150 €, 100 000 € kosten 546 €.

Wann verzichtet das Gericht auf die eidesstattliche Versicherung?

Die Versicherung bestätigt, dass Ihre Angaben zum Nachlasswert richtig sind. Das Gericht kann darauf verzichten, wenn alle Nachweise vorliegen und keine Zweifel an der Erbfolge bestehen.

  • Notarielles Testament/Erbvertrag: amtlich beurkundet und eindeutig.
  • Vollständige Vermögensaufstellung: Konto-, Depot- und Immobilien­werte lückenlos belegt.
  • Keine Einwände Dritter: Kein Miterbe stellt Fragen zur Erbfolge oder zum Nachlasswert.

Liefern Sie alle Dokumente gleich mit dem Antrag. Erspart Ihnen der Rechtspfleger die Versicherung, halbieren sich die Erbscheinkosten sofort.

Schritt-für-Schritt-Leitfaden: Erbschein beantragen

Mit diesem Ablauf schließen Sie den Antrag oft in einem Termin ab. Halten Sie alle Unterlagen vorab bereit.

  • Zuständigkeit: Nachlassgericht am letzten Wohnsitz des Erblassers.
  • Unterlagen: Sterbeurkunde, Ausweis, Familienstammbuch, Nachlassaufstellung.
  • Antrag: Schriftlich oder mündlich zur Niederschrift.
  • Eidesstattliche Versicherung: Nur falls vom Gericht verlangt.
  • Gebühr zahlen: Überweisung oder EC nach Rechnungsstellung.
  • Erbschein erhalten: Meist 4–8 Wochen später.

Wer zahlt die Erbschein-Kosten bei mehreren Erben?

Formal schuldet der Antragsteller die Gebühr. In einer Erbengemeinschaft kann man die Summe jedoch per Vereinbarung aus dem Nachlass oder nach Erbquote ausgleichen.

  • Gemeinsamer Antrag: Nur ein Erbschein, eine Gebühr.
  • Teilerbschein: Gebühr richtet sich allein nach dem beantragten Anteil.

Nachlass 100 000 € – gemeinschaftlicher Erbschein (2 Erben): 546 € insgesamt. Teilerbschein für 50 %: 330 € für den einzelnen Erben.

Erbschein-Typen: Unterschiede & wann sie sinnvoll sind

Drei Varianten decken unterschiedliche Situationen ab; wählen Sie die, die zu Ihrem Fall passt.

  • Alleinerbschein: Für einen einzigen Erben.
    ✔ Schnell und unkompliziert, weil niemand widersprechen kann.
  • Gemeinschaftlicher Erbschein: Für alle Miterben gemeinsam.
    ✔ Sinnvoll, wenn sich die Erbengemeinschaft einig ist und gemeinsam über den Nachlass verfügen will.
  • Teilerbschein: Für einen oder mehrere Erben nur für ihren Anteil.
    ✔ Ideal, wenn einzelne Erben rasch handeln müssen (etwa Kontenzugang), die anderen aber noch Zeit brauchen.

Je größer die Einigkeit, desto günstiger der gemeinschaftliche Erbschein. Bei Uneinigkeit oder Eile beantragen Sie einen Teilerbschein und zahlen nur für Ihren Anteil.

Bevor Sie vorschnell einen Erbschein beantragen, prüfen Sie ob dieser wirklich benötigt wird. In vielen Fällen kann auf einen Erbschein und damit erhebliche Kosten verzichtet werden!

Foto Dr. Stephan Seitz
Persönlicher Experten-Tipp von Dr. Stephan Seitz

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Erbschein über den Notar: Mehrkosten, aber oft schneller

Beim Notar zahlen Sie zur doppelten 1,0-Gebühr zusätzlich 19 % Umsatzsteuer auf die Notarkosten. Dafür erledigt er Antrag und eidesstattliche Versicherung in einem Termin.

Ob sich diese Mehrkosten lohnen, hängt von Aufwand, Dringlichkeit und der Erbkonstellation ab. Schnelligkeit kann hier den Ausschlag geben.

Erbschein-Kosten beim Notar vs. Nachlassgericht

Die Grundgebühr für den Erbschein bleibt identisch; Unterschied machen Notarkosten und Umsatzsteuer.

  • Doppelte 1,0-Gebühr: Erbschein und eidesstattliche Versicherung.
  • Notarkosten: Für Beurkundung und Weiterleitung fällt nochmals eine 1,0-Gebühr an.
  • 19 % Umsatzsteuer: Nur auf die Notarkosten.

Nachlass 100 000 € – Gericht: 546 €. Notar: 546 € Gericht + 546 € Notar + 104 € USt = 1 196 €.

Ist beim Nachlassgericht erst in sechs Wochen ein Termin frei, kann die sofortige Bearbeitung durch den Notar die Mehrkosten rechtfertigen.

Wann lohnt sich der Notar?

Der höhere Preis zahlt sich aus, wenn der Notar organisatorische Hürden abbaut oder Zusatzleistungen erbringt. Das spart den Erben Zeit und Nerven.

  • Verteilte Erben: Ein Notar-Termin ersetzt mehrere Gerichtsbesuche.
  • Komplexe Testamente: Der Notar klärt Formfragen und Streitpunkte.
  • Auslandsvermögen: Antrag fürs Europäische Nachlasszeugnis aus einer Hand.
  • Dringender Liquiditätsbedarf: Schneller Zugriff auf Konten oder Verkauf einer Immobilie.

Fehlen Zeitdruck und Streitpunkte, ist das Nachlassgericht die günstigere Wahl – gleiche Rechtssicherheit, deutlich weniger Kosten.

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Kostenbeispiele & Gebührentabelle bis 2 Mio. € für Kosten Erbschein

Die folgende Kosten Erbschein Tabelle zeigt je eine 1,0-Gebühr für Erbschein und eidesstattliche Versicherung. Zwischenwerte berechnen Sie sekundenschnell mit dem Online-Rechner.

Je höher der Nachlass, desto höher der absolute Betrag, während der Prozentsatz sinkt.

Gebührenstaffel im Überblick

NachlasswertErbschein (1,0)Eidesstattliche Versicherung (1,0)Summe (2,0)
10 000 €75 €75 €150 €
25 000 €115 €115 €230 €
50 000 €165 €165 €330 €
100 000 €273 €273 €546 €
250 000 €535 €535 €1 070 €
500 000 €935 €935 €1 870 €
1 000 000 €1 735 €1 735 €3 470 €
2 000 000 €3 335 €3 335 €6 670 €

Zu den aufgeführten Beträgen können geringe Gerichtsauslagen für Kopien oder Zustellungen (3 – 20 €) hinzukommen. Zwischenwerte oder Teilerbschein-Varianten liefert der Online-Rechner exakt.

Warum steigen die Gebühren nicht linear?

  • Feste Sprungstufen: Jeder Wertklasse ist ein fester Gebührensatz zugeordnet.
  • Dekressiver Tarif: Prozentual sinkend, absolut steigend.
  • Teilerbschein spart Gebühren: Gebühr richtet sich dann nur nach dem Anteil des Antragstellers.

Bei sehr hohem Nachlass kann der Teilerbschein vierstellige Beträge sparen – vorausgesetzt, Sie verwalten den Anteil eigenständig.

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Erbschein Kosten vermeiden: Tipps & gebührenfreie Alternativen

Ein Erbschein ist nicht immer Pflicht: Mit einem notariellen Testament, einer transmortalen Vollmacht oder dem Europäischen Nachlasszeugnis lassen sich die Gebühren häufig ganz vermeiden.

Diese Dokumente wirken sofort und beschleunigen die Nachlassabwicklung deutlich.

Wann ist der Erbschein nach § 90 GNotKG gebührenfrei?

Das Nachlassgericht kann den Erbschein gebührenfrei erteilen, wenn Angehörige Alleinerben sind und niemand die Erbfolge anzweifelt.

  • Ehegatte oder Lebenspartner: alleiniger Erbe.
  • Einzelnes Kind: alleiniger Erbe.
  • Alle Kinder: stellen einen gemeinsamen Antrag ohne Widerspruch.

Ein Einspruch eines Beteiligten hebt die Gebührenbefreiung sofort auf.

Gebühren sparen mit alternativen Erbnachweisen

Folgende Unterlagen ersetzen den kostenpflichtigen Erbschein vollständig und sind sofort einsetzbar.

  • Notarielles Testament / Erbvertrag
  • Transmortale Vollmacht
  • Europäisches Nachlasszeugnis
  • Testamentsvollstreckerzeugnis

Die Witwe kann dank notariellen Testaments sofort auf das Bankkonto zugreifen und spart 546 € Erbscheingebühr bei 100 000 € Nachlass.

Vorsorge statt Nachsorge: Notarkosten vs. späterer Erbschein

Ein notarielles Testament kostet je nach Nachlasswert oft weniger als ein späterer Erbschein. Es verhindert Nachfragen des Gerichts und spart den Erben doppelte Gebühren.

  • Dauerhafte Ersparnis: Einmalige Notarkosten ersetzen spätere Gerichtsgebühren.
  • Rechtssicherheit: Formfehler sind ausgeschlossen.
  • Familienfrieden: Klare Regelungen beugen Streit vor.

Planen Sie langfristig: Wer heute vorsorgt, erspart seinen Erben morgen unnötige Erbscheinkosten.

Thumbnail Erbschein Kosten
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Weitere Kosten nach dem Erbschein: Grundbuch, Steuer & Nachlassinsolvenz

Mit dem Erbschein allein sind die Erbe annehmen Kosten noch nicht abgeschlossen. Vor allem beim Immobilien­erbe fallen Grundbuchgebühren an.

Wer rechtzeitig handelt, kann diese Folgekosten deutlich reduzieren.

Grundbuchkosten nach dem Erbschein

Bei Immobilien ist der Eigentümerwechsel im Grundbuch unvermeidlich. Maßgeblich ist § 60 GNotKG.

  • Gebührenfrei: Antrag innerhalb von 24 Monaten nach dem Todesfall.
  • Danach ca. 0,5 %: des Immobilienwerts, mindestens 35 €.
  • Kein Notarzwang: Formularantrag genügt.

Hauswert 300 000 € – Antrag innerhalb 24 Monate: 0 €; danach rund 1 500 € Grundbuchgebühr.

Stellen Sie den Grundbuchantrag sofort nach Erhalt des Erbscheins. So bleibt die Eintragung kostenlos und die Kosten Erbschein Immobilie beschränken sich auf die Gerichtsgebühr.

Erbschaftsteuer & Nachlassinsolvenz

Zusätzlich zum Erbschein können Steuerzahlungen oder gerichtliche Kosten entstehen, falls der Nachlass überschuldet ist.

  • Erbschaftsteuer: Fällig, wenn Freibeträge überschritten werden; Erbscheingebühren mindern die Steuerlast als Nachlasskosten.
  • Nachlassinsolvenz: Gerichtskosten ab 120 €, steigend mit der Masse.
  • Erbausschlagung: Kostet rund 30 € und schützt vor Schuldenhaftung.

Bei unklarem Vermögensstand sollten Erben rechtzeitig ein Nachlassverzeichnis beantragen oder im Zweifel ausschlagen.

Setzen Sie Erbscheinkosten, Grundbuch- und Insolvenzkosten als Nachlassverbindlichkeiten von der Erbschaftsteuer ab. Das senkt die Steuer.

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Icon FAQs

Häufig gestellte Fragen

Wann benötige ich einen Erbschein?

Ein Erbschein ist erforderlich, wenn Banken, das Grundbuchamt oder Versicherungen keinen anderen Nachweis des Erbrechts akzeptieren. Prüfen Sie zunächst, ob ein notarielles Testament oder eine transmortale Vollmacht vorliegt, um die Erbschein Kosten zu vermeiden.

Wie hoch sind die Erbschein Kosten?

Die Erbschein Kosten richten sich nach dem Wert des Nachlasses und betragen in der Regel zwei identische 1,0-Gebühren. Beispielsweise kosten 100.000 € Nachlass etwa 546 € für den Erbschein.

Gibt es Möglichkeiten, die Erbschein Kosten zu vermeiden?

Ja, die Erbschein Kosten können vermieden werden, wenn ein notarielles Testament, eine transmortale Vollmacht oder das Europäische Nachlasszeugnis vorliegt. Diese Dokumente fungieren als gleichwertige Nachweise.

Was passiert, wenn ich den Erbschein nicht beantrage?

Ohne Erbschein können Sie möglicherweise nicht auf Bankkonten zugreifen oder Immobilien übertragen. Dies kann die Nachlassabwicklung verzögern und zusätzliche Kosten verursachen, wenn Sie später doch einen Erbschein beantragen müssen.

Wer trägt die Erbschein Kosten in einer Erbengemeinschaft?

In einer Erbengemeinschaft ist der Antragsteller formal für die Erbschein Kosten verantwortlich. Diese können jedoch durch Vereinbarung unter den Erben aus dem Nachlass oder nach Erbquote aufgeteilt werden.

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